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Baroco
Mit Baroco legt der Wiener Autor und Musiker Horváth seinen dritten Roman vor, in dem es ihm einmal mehr gelingt, relevante gesellschaftliche Fragen mit einer unterhaltsamen Erzählung zu verbinden. Baroco ist ein moderner Schelmenroman, dem der Ernst seines Gegenstands dennoch nicht entgleitet.
ORF 2/Matinee am Sonntag (23.3.2025) Mehr lesen …
Baroco ist witzig, spannend und voll cleverer Ideen.
Kurier (27.4.2025) Mehr lesen …
Ist es eine Aussteigergeschichte? Ein Klosterroman? Ein Wirtschaftsthriller? Ein Gedankenexperiment, wie weit Künstliche Intelligenz in unser Leben eingreifen kann? Oder ein literarisch formulierter Vorschlag zum Umbau des Raubtierkapitalismus? Martin Horváths neuer Roman Baroco ist das alles zusammen.
Salzburger Nachrichten (7.3.2025)
Baroco ist klug gebaut, kunstvoll verschachtelt, ein Klosterkrimi im Eco’schen Sinn, […] ein Wirtschaftsthriller und eine Satire auf beides. Baroco [ist] ein seltsam tröstliches Buch: ein Apfelbäumchen am Vortag des Weltuntergangs, wenn man so will.
Tiroler Tageszeitung (29.4.2025)
Die Abgründe der modernen Finanzindustrie zum spannenden Romanstoff zu machen ist kein leichtes Unterfangen. Martin Horváth ist das mit Baroco aber gelungen.
ORF 2/Zeit im Bild (8.4.2025)
Martin Horváth bereitet es sichtlich Vergnügen, sich originelle Methoden der unfreiwilligen Umverteilung einfallen zu lassen, und dieses Vergnügen vermittelt sich auch den Lesern.
APA (7.3.2025)
Ein saftiger Roman auf der Höhe der Zeit – humorvoll, selbstreflexiv, spacig und ein kleines bisschen unheimlich.
Günter Kaindlstorfer (8.4.2025)
Mohr im Hemd oder Wie ich auszog,
die Welt zu retten
Dieses Buch ist ein wahrer Glücksfall für die österreichische Literatur und trägt hoffentlich dazu bei, die Debatte über Zuwanderung und menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen anzuregen.
Ö1/Ex libris (26.8.2012) Mehr lesen …
… ein mutiges, bestürzendes, wahnwitziges, zorniges, wichtiges Buch. Es sensibilisiert uns für die Lebensumstände von Flüchtlingen, macht deren Ängste und Hoffnungen spürbar und schließlich selbst betroffen und zornig.
ORF/fm4 (26.8.2012) Mehr lesen …
Martin Horváth hat ein Debüt vorgelegt, das mit tausendundeiner Geschichte unterhält – und nachhaltig irritiert. Geschickt webt er einen Geschichtenteppich, der zuweilen auf surrealen Luftströmungen dahingleitet – und den er in einigen, erschütternden Passagen zur kunstvollen Bruchlandung bringt. Ein literarisch mutiges Debüt, das einen genauen und frischen Blick auf jene Menschen wirft, die von der Gesellschaft gerne übersehen werden.
WAZ – Westdeutsche Allgemeine Zeitung (25.8.2012) Mehr lesen …
In der Geschichte ist von Anfang an klar: Den fünfzehnjährigen Ali sollte man ernst nehmen. Weil er die Welt verstanden, vielleicht sogar durchschaut hat. Der Spiegel ist sein Begleiter, und er hält ihn nicht nur seinen Mitbewohnern vor, sondern auch unserer Gesellschaft. Der Sprachstil des Autors ist beeindruckend, weil er sich auf unterschiedlichen Ebenen bewegen kann. Sein Debüt überzeugt, weil man eine realistische Geschichte liest, die unangenehme Themen unverschleiert anspricht.
FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung (16.10.2012)
Ein von Zorn getriebener und dennoch leichtfüßig-irrwitzig fabulierender Schelmenroman über das Überleben in der Unmenschlichkeit ist Horváth da gelungen.
TAZ – Die Tageszeitung (14.2.2013) Mehr lesen …
Martin Horváth verknüpft mit großer Stilsicherheit verschiedene Erzähl-, Erinnerungs- und Themenebenen – und er kennt seinen Stoff. [Der] in einem Wiener Asylwerberheim angesiedelte Debütroman überzeugt nicht nur ästhetisch. Medial wird das Thema Asyl in Zeiten der Eurokrise noch stiefmütterlicher behandelt als bisher schon. Horváth bringt es literarisch in die Diskussion zurück.
Der Standard (5.9.2012) Mehr lesen …
“Mit viel bissigem Humor und oft an der Grenze zum politisch Unkorrekten, aber zugleich schockierend nah an der Realität”: Beitrag im Ö1-Morgenjournal
Ö1 Morgenjournal (4.9.2012) Mehr lesen …
“Eulenspiegel im Flüchtlingsheim”: Interview im Kurier
Kurier (19.9.2012) Mehr lesen …
5 Fragen an Martin Horváth: Interview mit Linus Giese
buzzaldrins.de (31.10.2012) Mehr lesen …
Mein Name ist Judith
Zweifellos gehört es zu den Qualitäten dieses Textes, dass der Autor klug und mit viel Empathie die Gefühlslage seines Protagonisten nuanciert wiederzugeben vermag. Gut durchdacht und originell angelegt ist auch die komplexe und vielschichtige Gesamtkonstruktion des Romans. Eine [in sich abgeschlossene] Kurzgeschichte über Auschwitz, die im Roman zur Gänze wiedergegeben wird, ist von großer Suggestivkraft und erschütternder Intensität.
Die Presse (5.7.2019) Mehr lesen …
Wie die damals abgerissene Liebesgeschichte wieder aufgenommen wird, wie diese mittlerweile geschiedene Judith und ihre Tochter Leon helfen, die Trauer um seine ums Leben gekommene Frau und Tochter zu überwinden, wie Literatur aufs Leben zurückwirkt, das ist souverän gemacht. In sein Buch hat Martin Horvath aber auch Kurzgeschichten eingearbeitet, die noch eine zusätzliche Ebene eröffnen. Eine davon ist die letzte Erzählung des nach Auschwitz verschleppten Max Klein. Alleine für diese 15 Seiten lohnt die Lektüre des Buches.
Tiroler Tageszeitung (15.4.2019) Mehr lesen …
“Spiel mit Geschichte”: Hörbeitrag in Ö1/Ex libris
Ö1/Ex libris (2.10.2019) Mehr lesen …
„Mein Name ist Judith“ ist ein kluger Roman über die Macht des Erzählens und das Vergessen, über das Vergessen-Wollen und Nicht-vergessen-Können. Und über die Liebe, die die Welt, die in den vergangenen Jahren kein schönerer Ort geworden ist, erträglich macht.
Revue Magazin Luxemburg (19.6.2019)
Es ist eine komplexe, fein gewobene Geschichte, die Horváth uns darbietet. Es ist ein Buch, das sich jeder Klassifizierung entzieht. Es ist eine Liebesgeschichte, eine Abrechnung mit der Vergangenheit, ein Bericht über eine Selbstfindung, und es ist vor allem ein großartiger Roman.
Lhotzkys Buchstabensuppe (17.4.2019)
Ein klangvolles, poetisches und verträumtes Buch, das berührt und wahrhaft große Themen behandelt … eine eindrucksvolle Reise durch Raum und Zeit.
Kulturbowle (20.2.2021)
Wenn eines nicht allzu fernen Tages die letzten Nazizeit-Zeugen gestorben sind, werden nur die Erinnerungen an sie bleiben. Martin Horváth setzt ihnen mit seinem Buch ein Denkmal und macht zugleich auf die Parallelen der 20er- und frühen 30er-Jahre und der Jetztzeit aufmerksam. Und das in einer intelligenten, berührenden Art und Weise.
Stadtkind Magazin Hannover (Juli 2019)
Der Fremde
Einer der bisherigen Höhepunkte war die Kurzoper Der Fremde. Vom Publikum auch am letzten Aufführungstag zu Recht noch heftigst akklamiert, erzählte der Plot von einem arabischen Flüchtling, der von einem Familienvater zum Übernachten in sein Haus aufgenommen wird. Der Text von Martin Horváth trägt selbst jede Menge Musikalität in sich. Fazit: Hier wurde ein grandioses Kleinod präsentiert.
European Cultural News (15.10.2020)
Das von den Leistungen beeindruckte Publikum spendete am Schluss der Vorstellung allen Mitwirkenden minutenlang frenetischen Beifall. Sonderapplaus gab es schließlich noch für den Komponisten und seinen Librettisten sowie für das gesamte Regieteam, das auf die Bühne gebeten wurde.
Der Opernfreund/Online Merker (7.10.2020)
